Alle fünf Jahre wird bei unserer „1904“ die Vertreterversammlung neu gewählt. Im Spätsommer dieses Jahres ist es wieder so weit und für uns als Genossenschaft ist das mindestens so wichtig wie die Bundestagswahl. Denn die Vertreterversammlung ist quasi das Parlament unserer Genossenschaft. Hier sitzen ausschließlich „1904“-Mitglieder. Sie sind Sprachrohr aller Mitglieder und ähnlich wie ein Abgeordneter stimmen sie bei wichtigen Entscheidungen unserer Genossenschaft mit ab.
Das passiert in der Vertreterversammlung
Der erste Donnerstag im Juni: Dieses Datum können sich alle Mitglieder gern vormerken. Traditionell findet an diesem Abend unsere ordentliche Vertreterversammlung statt. Hier erfahren die Mitglieder der Vertreterversammlung von Vorstand und Aufsichtsrat, wie das letzte Geschäftsjahr verlaufen ist, und erhalten einen Einblick in die Planungen und wichtige Hintergrundinformationen. Auf dieser Basis stimmen sie dann unter anderem über den Jahresabschluss und die Dividende für die Mitglieder ab. Da turnusgemäß die Amtszeit von zwei Aufsichtsratsmitgliedern endet, stehen auch Wahlen zum Aufsichtsrat auf dem Programm.
Selbstverständlich ist dieser Abend nicht ihre einzige Informationsquelle. Einmal im Jahr laden wir unsere Vertreterinnen und Vertreter zu einer Ausfahrt oder Informationsveranstaltung ein. Hier bekommen sie direkt Einblicke in das Geschehen und die Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und auszutauschen – untereinander sowie mit Vorstand, Aufsichtsrat und externen Fachleuten.
Zum Start der neu gewählten Vertreterversammlung laden wir stets einen Experten ein, der sie in das Genossenschaftsrecht einführt, damit die neuen Vertreterinnen und Vertreter wissen, welche Rechte und Pflichten ihr Ehrenamt mitbringt. Zusätzlich zu regelmäßigen Updates erhalten sie vor der Vertreterversammlung den aktuellen Geschäftsbericht – und zwar lange vor dem offiziellen Erscheinungstermin. So sind unsere Mitglieder der Vertreterversammlung immer auf dem neuesten Stand.